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Das Geheimnis der Tropfsteinhöhle

Tropfsteine sind generell Steine, die durch tropfendes Wasser entstehen. Dabei wird in der Umgangssprache weder der Ort an dem sie entstehen (Höhle, Bergwerk, Gebäude, usw.) noch die chemische Zusammensetzung unterschieden. In den letzten Jahren hat sich jedoch zunehmend die Einschränkung auf Kalkablagerungen und die Entstehung in Höhlen durchgesetzt. (lt. Wikipedia)

Schon vor über sechzig Jahren entdeckte ich das Geheimnis der Tropfsteinhöhle. Allerdings hat es mehr als sechzig Jahre gedauert, bis ich dieses Geheimnis richtig verstanden habe. Damals lebte ich im Sauerland, wo es eine ganze Reihe bekannter Tropfsteinhöhlen gibt (Attahöhle – Balver-Höhle – Dechenhöhle - Reckenhöhle). Die meisten davon kenne ich durch eigene Besuche. Damals hat mich die kühle und feuchte Magie dieser Höhlen in ihren Bann gezogen. Mich haben die vielfältigen Formen, Farben und Größen der Tropfsteine (Stalagmiten – Stalaktiten – Stalagnaten) sehr beeindruckt.

Wer von Ihnen schon mal in einer der interessanten Tropfsteinhöhlen war, der kennt deren wundersam, seltsame Atmosphäre und diese Gebilde, die in diesen Höhlen von der Decke nach unten (Stalaktiten) oder vom Boden zur Decke (Stalagmiten) und dann eventuell zusammenwachsen (Stalagnaten).

Um so ein Gebilde in der Größe von fünf Zentimeter aus Mineralien (insbesondere Kalk) entstehen zu lassen, braucht es ca. einhundert Jahre und viele Liter Wasser. Wenn wir einfach mal annehmen, dass an dieser Stelle im Laufe eines Jahres ca. ein bis zwei Liter Wasser heruntertropfen, sind das ca. einhundert bis zweihundert Liter im Laufe von einhundert Jahren. Wenn wir dieses Wasser innerhalb von zehn Minuten an der gleichen Stelle fließen ließen, würden die Ablagerungen an dieser Stelle ganz sicher nicht einmal sichtbar sein.

Eins der Geheimnisse der Natur ist die Langsamkeit der Entwicklung. Von diesen in der Hauptsache aus Kalk und Wasser entstehenden Gebilden können wir etwas Wichtiges lernen. Die Natur zeigt uns damit, dass viele Prozesse in der Natur sehr viel Zeit brauchen. Auch im Leben von uns Menschen gibt es viele Prozesse, (z.B. Lernprozesse und Entscheidungsprozesse) die mehr Zeit brauchen als es unseren Wunschvorstellungen entspricht.

Durch ständig wiederkehrende Ereignisse, Gedanken, Worte usw. nimmt unser Bewusstsein bestimmte Inhalte auf (Tropfstein-Prinzip). Bei Menschen, deren Leben vorwiegend mit negativen Informationen aus ihrer Umwelt konfrontiert wird „lernt“ das Bewusstsein sozusagen im Laufe der Zeit, dass das Leben schwierig, stressig und wenig angenehm ist. Durch regelmäßige Konfrontation mit positiven Informationen wird selbstverständlich der Bewusstseinsinhalt auch in die positive Richtung geformt.


Die Informationen, die uns täglich erreichen, sind seit vielen Jahrzehnten zunehmend negativ. Um einen Ausgleich in die andere Richtung zu schaffen kann schon ein einzelner „Impuls“ am Tag Wunder wirken. Aus dieser Idee sind die Chancen-Impulse entstanden.

Bei uns Menschen dauert es nicht ganz so lange wie bei den Tropfsteinen, bis unser Denken eine bestimmte Richtung annimmt. Durch die täglichen Einflüsse und Informationen aus unserer Umgebung wird unser Bewusstsein nun meist mit negativen Informationen gefüllt. Daher ist es sehr sinnvoll eine positive Alternative zu schaffen.

Von der Natur können wir lernen, dass es weder effektiv* noch effizient* ist, das gesamte Wissen eines Buches, in dem die Weisheiten von Jahrtausenden versammelt sind, innerhalb weniger Stunden im Schnelldurchgang sozusagen „durchzuschleusen“. Das wäre vergleichbar mit unserem Tropfstein-Beispiel mit 200 Litern Wasser in zehn Minuten, denn „es bleibt kaum etwas hängen“

Wenn wir uns aber jeden Tag mit ein oder zwei Gedanken, bzw. Ideen immer wieder beschäftigen und wenn wir das jedes Jahr an 365 Tagen tun, geschieht etwas Wunderbares. Unser Leben verändert sich kaum merkbar, dafür stetig!

Köln im November 2006 Winfried Neu


** Effektiv bedeutet wirkungsvoll im Verhältnis zu den aufgewendeten Mitteln, effizient bedeutet leistungsfähig, wirtschaftlich. Das eine bezieht sich also auf das Ergebnis (hat die Sache einen Effekt?), das andere charakterisiert die Art und Weise einer Umsetzung (hat sich die Sache gelohnt?).

Eine Flasche Champagner auf eine umgestürzte Kerze zu gießen, ist effektiv, denn das Feuer ist danach gelöscht. Effizient ist es hingegen nicht, denn ein Glas Wasser hätte es auch getan.
Ein Sprint kann effektiv sein, wenn es gilt, ein nahes Ziel zu erreichen. Wer aber noch mehrere Kilometer zurückzulegen hat, wird feststellen, dass Sprinten nicht effizient ist, weil man zu schnell außer Atem gerät

Das Wort "effektiv" ist logischerweise nicht steigerbar; entweder hat etwas einen Effekt oder nicht. Bei "effizient" hingegen lassen sich durchaus Abstufungen unterscheiden, eine bestimmte Vorgehensweise kann effizienter sein als eine andere

 

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